Datensicherheit
Bei einer ZIP-Disk besteht ein hohes Risiko eines totalen Datenverlusts, bei dem auch das ZIP-Laufwerk ruiniert werden kann.
Dies äussert sich durch den sog. » Click of Death «, wobei ein dejustierter Schreib-/Lesekopf sowohl die eingelegte ZIP-Disk als auch das gesamte ZIP-Laufwerk zerstört (head crash).
Der Risko-Faktor erhöht sich, wenn eine ZIP-Disk in mehreren ZIP-Laufwerken verwendet wird (z. B. beim Datenaustausch mit anderen ZIP-Laufwerken).
Als Ursache kommen Justierungstoleranzen des Schreib-/Lesekopfs in Betracht.
Kompatibilität
Eine 100 MiB ZIP-Disk ist lesbar mit folgenden Laufwerken:
• 100MB
• 250MB
• 750MB
und beschreibbar mit folgenden Laufwerken:
• 100MB
• 250MB
Eine 200 MiB ZIP-Disk ist lesbar mit folgenden Laufwerken:
• 250MB Laufwerk
• 750MB Laufwerk
Eine 750 MiB ZIP-Disk ist nur mit einem 750MB Laufwerk les- und beschreibbar.
Formatierungstrick
Durch die Lang-Formatierung mit der eigenen IOMEGA-Software erhält eine ZIP-Disk eine leicht vergrößerte, effektiv nutzbare Datenkapazität.
Bauweise
ZIP-Laufwerke sind sowohl als externes Zusatzgerät mit eigener Stromversorgung als auch als internes PC-Laufwerk erhältlich.
Externe ZIP-Laufwerke gibt es mit den Anschluß-Ausführungen:
• Parallel-Port
• SCSI-Schnittstelle
• FireWire
• USB
Interne ZIP-Laufwerke gibt es mit den Anschluß-Ausführungen:
• ATA/ATAPI-Anschluß
• SCSI-Bus
• UltraBay Wechselschacht (IBM Thinkpad Modellreihe 760 und 765)
• UltraBay II Wechselschacht (IBM Thinkpad Modell 770, 770E, 770ED, 770X, 770Z)
Firmengeschichte
2008 wird die Firma » Iomega « von » EMC Corporation « übernommen.
2013 übernimmt » Lenovo « die Führung im Joint Venture mit EMC Corporation, wobei auch der Markenname Iomega durch » LenovoEMC « ersetzt wird.
Bezeichnungen |
ZIP-Disk |
Markteinführung |
1994 (Iomega) |
Produktende |
2003 |
Formfaktor |
3½ Zoll (90 mm) |
Speichergrößen |
1995: 100 MiB 1998: 250 MiB 2002: 750 MiB |